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Mittwoch, 19. September 2012

Ein menschliches Problem/erfolgreich trotz Sozialhilfe



Derzeit gibt es in Deutschland offiziell ca. 3 Millionen arbeitslose Menschen. Eine erschreckend hohe Zahl. Rechnet man die Männer und Frauen noch hinzu, die in Weiterbildungsmaßnahmen und in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sind, dann erhöht sich die o.g. Zahl noch einmal. Hinzu kommen Menschen, die sich in sogenannten prekären Arbeitsverhältnissen befinden: Leiharbeiter, Zeitarbeiter, Menschen mit sogenannten Werksverträgen, Teilzeitarbeiter, Sozialhilfeempfänger mit geringem Hinzuverdienst usw. In den USA bezeichnet man solche Menschen als „Working Poor“. Menschen, die manchmal sehr viele Stunden im Monat arbeiten und trotzdem von ihrem Einkommen nicht leben können.

In Indien gibt es sogar Fälle, wo Frauen 7 Tage in der Woche jeden Tag 12 Stunden in der Textilindustrie arbeiten, um sich eine Mitgift zu erarbeiten. Diese Leistung wird erst nach einigen Arbeitsjahren ausgezahlt, wenn überhaupt. Sieben Arbeitstage gibt es auch in anderen Ländern.

Das traurige an der Sache ist, dass wir nicht mehr im Mittelalter und zur Zeit der Sklaverei leben, sondern in einem aufgeklärten Zeitalter. Im 21. Jahrhundert. In einer Zeit, wo den Menschen eingehämmert wird, dass Europa und die Globalisierung Fortschritte bringen.

Die offizielle Rhetorik spricht von Geringqualifizierten. Damit rechtfertigt man den niedrigen Lohn für viele Millionen Menschen und den hohen Lohn für sich selbst.

Arbeitslosigkeit und niedrige Einkommen sind jedoch ein übles Problem für die betroffenen Menschen. Arbeitslose werden aus dem Arbeitsleben ausgegrenzt. Arbeitslosen wird echte Teilhabe am Leben verweigert. Arbeit ist wichtig, um Selbstwert und Selbstachtung haben zu können.

Ist das Problem Arbeitslosigkeit etwa nur ein Problem unserer Herzen? Sind unsere Herzen der Not anderer gegenüber verschlossen? Haben unsere Herzen ein Strukturproblem?

Arbeitslose könnten einiges von ihrer Not berichten. Da ist z.B. „Werner Kiese“, dem seit Monaten zuhause die „Decke auf den Kopf“ fällt. Er hat schnell gemerkt, dass er nicht seine ganze freie Zeit mit Sport und Fernsehen ausfüllen kann. Er ist jetzt schon in der dritten Weiterbildungsmaßnahme: Schlosser, Dreher, Industriekaufmann, Datenverarbeitungskaufmann. Er wurde schon mehrmals als arbeitsunwillig beschimpft, auch von Verwandten.

Solche Beispiele zeigen, dass die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit wichtig ist, um den einzelnen Menschen aus seiner Isolierung herauszuholen, um ihm Würde und Teilhabe zu ermöglichen und um ihn vor oftmals ungerechtfertigten Angriffen zu schützen.

Arbeitslosigkeit leitet bei vielen Bürgern einen sozialen Abstieg ein3. Mit seinem Einkommen verliert der Arbeitslose gerade in unserer materialistisch geprägten Gesellschaft an Wert. Er wird wertlos. So erlebt es der Arbeitslose selbst und so wird es auch oft von anderen Mitgliedern der Gesellschaft gesehen und kommuniziert.

Es gibt jedoch Beispiele, in denen Menschen aus der Arbeitslosigkeit heraus oder aus einem einfachen Beruf heraus extrem erfolgreich wurden. Solche Beispiele können Sie sich reihenweise auf Wikipedia und Google anschauen.

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