Friedhelm Kölsch beschreibt ein Konzept, wie in Städten und Regionen mehr Beschäftigung entstehen kann. Nicht Brüssel oder Berlin sind dafür zuständig, sondern die Menschen vor Ort.
Montag, 29. Oktober 2012
Freitag, 26. Oktober 2012
Montag, 22. Oktober 2012
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Dienstag, 9. Oktober 2012
Deutschland rockt sich neu als E-Book bei Amazon erhältlich!
Das sollten Sie sich ansehen!
Liebe Leser,
Deutschland rockt sich neu (Wie wir noch besser werden), ist jetzt als Kindle E-Book bei Amazon erhältlich. Deutschland rockt sich neu nimmt an dem Kindle Direct Publishing Programm (KDP) teil.
Über Kindle Direct Publishing (KDP) veröffentlichte Bücher sind auf dem Kindle E-Reader von Amazon und auf Kindle Apps für iPad, iPhone, iPod touch, PC, Mac, Blackberry, sowie für Geräte mit Android erhältlich. Die Kindle Apps sind für Amazon Kunden teilweise gratis erhältlich.
Die Papierausgabe von "Deutschland rockt sich neu" können Sie direkt bei mir bestellen.
Kleinunternehmer § 19 UStG.
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Mittwoch, 3. Oktober 2012
Montag, 1. Oktober 2012
Die Geschichte von Deutschland rockt sich neu
Diese
Geschichte kann ich Ihnen nicht vorenthalten, damit Sie sehen können, wie in
unserem Land Politik funktioniert und wie lange es dauert, bis eine Idee beachtet wird.
Zunächst
einmal hätte ich diese Idee nicht haben können, ohne intensive Beschäftigung
mit dem Thema Arbeitslosigkeit, Früherkennung, Unternehmensberatung sowie das
Wissen über menschliche Stärken und Schwächen. Mir wurde klar, dass auch Städte
und Regionen Stärken und Schwächen haben.
Bereits
1991 habe ich einer kommunalen Verwaltungsabteilung die Idee der Expertenkreise
und Früherkennung im Bereich des Arbeitsmarktes vorgeschlagen. Es gab auch ein
Gespräch mit der Transferstelle der Universität Essen. Bereits 1991 hätte man erste
Schritte gehen können, da die Arbeitslosenquoten im Ruhrgebiet bis heute sehr
hoch sind. Mein Vorschlag wurde jedoch nicht umgesetzt. Konsequenterweise habe
ich diese Arbeitsstelle dann auch meinerseits gekündigt.
Anfang
Oktober 1995 habe ich zudem sehr viele Bürgermeister, Landräte, Arbeitgeberverbände
und Gewerkschaften mit meinem „Arbeit für alle Programm“ beworben. Dabei hat es
zwei Seminaranmeldungen gegeben. Gefreut habe ich mich allerdings darüber, dass
Herr Zwickel, ein Gewerkschaftsführer, Ende Oktober 1995 ein bundesweites
Bündnis für Arbeit präsentiert hat. Das Bündnis war zwar bundesweit angelegt
und nicht kommunal und regional, aber es enthielt immerhin schon den
Bündnisgedanken.
1998
wurde in Wuppertal ein kommunales Bündnis für Arbeit gefordert und umgesetzt.
Dieses Bündnis erschien wieder bundesweit in den Medien, ging aber in eine andere
Richtung als mein Ansatz.
Im
Sommer 2000 startete das Dortmund Projekt in Zusammenarbeit mit der Firma McKinsey.
Dieses Projekt fand wiederum bundesweite Medienbeachtung. Bis zum Jahr 2010
sollten 70000 Arbeitsplätze geschaffen werden. 60000 in Zukunftsbranchen und
10000 in anderen Bereichen. „Das neue Dortmund baut auf die Zukunftsbranchen
Informationstechnologien, Logistik, Mikro-/Nano- und Biotechnologien“8.
Damals habe ich den Bürgermeister und den Rat der Stadt Dortmund auf mein
Konzept und meine Idee aufmerksam gemacht. Keine Reaktion!
Etwas
später wurden im Niederrheinischen Raum regionale Branchentreffen durchgeführt
und die Wirtschaftsförderungsabteilungen von vielen Städten in Deutschland fingen damit an,
Branchencluster zu bilden. Sogar Bundesländer haben Exzellenzcluster gebildet,
obwohl die volkswirtschaftliche Lehre eigentlich keine Planungseingriffe in die Wirtschaft vorsieht.
Schon komisch, oder? Regionale Branchencluster wurden erst ab dem Jahr 2000 und
später gebildet. Wenn es jemand besser weiß, dann soll er sich bitte bei mir
melden. Er soll mir dann bitte auch sagen, wer schon vorher regionale
Branchencluster als Instrument verwendet hat.
Jedoch
ist es eine Tatsache, dass sowohl das kommunale Bündnis für Arbeit in der hier
vorliegenden Form, als auch die Idee der Branchenarbeitskreise auf meinen
Entwicklungen beruht. Insbesondere möchte ich auch zeigen, welchen Beitrag Branchenarbeitskreise
zur Vollbeschäftigung leisten können. Branchenarbeitskreise sind interaktiv,
während Branchencluster lediglich der Beschreibung dienen.
Plötzlich
gab es eine Initiative für Beschäftigung, eine Initiative für Neue soziale
Marktwirtschaft
und
einen Lehrstuhl für Wirtschaftsförderung.
Fakt
ist nur, dass ich mich jahrelang mit meinem Konzept auf Stellen im Bereich der
Wirtschaftsförderung beworben habe, dass ich mich mit meiner Idee bei den
unterschiedlichsten Preisen beworben habe, dass ich die Bundes-agentur für
Arbeit informiert habe, dass ich mit der Presse und mit Verlagen gesprochen
habe und dass ich bis heute von keiner deutschen Stadt oder Region an meinem
eigenen Konzept beteiligt wurde. Bis heute von Seiten der Politik keine Reaktion. Null. Null. Null. Manchmal hat man
den Eindruck, Politiker meinen, die öffentlichen Güter gehören ihnen und sie
könnten mit den Menschen nach Belieben verfahren. Vielleicht halten sie andere
Menschen auch für dumm!? Es gibt aktuelle und prominente Beispiele, in denen
sich Politiker und Politikerinnen Dr. Titel erschlichen haben und damit auch
die Ämter, die sie anschließend innehatten. Oder spielen sie nur ein übles
Pokerspiel, weil sie wissen, dass man sich rechtlich und finanziell nicht
wehren kann? Meine sehr verehrten Damen und Herren, Probleme kann man auch nur
dann lösen, wenn man über die Parteigrenzen hinausdenkt. Das tut Politikern aber
weh, nicht wahr?
Sehen
Sie sich bitte auch einmal die Lebensgeschichte von John Harrison an, ein
englischer Uhrmacher, der den Längengradpreis gewinnen wollte. Er wurde von
der Wissenschaft und Politik enorm
behindert9.
Warum
startet Angela Merkel jetzt im Internet einen „Zukunftsdialog“ Wie wollen wir
leben? Darüber ist auch ein Buch veröffentlicht worden10. Schreibt sie
alle ihre Reden selbst? Zwanzig Jahre lang war es mein Anliegen in den Regionen
Zukunftsgespräche zu führen, ohne jeden Erfolg. Keine Reaktion von Seiten der
Politik. Noch nicht mal eine Einladung. Noch Anfang 2011 sahen Röttgen und
Laschet in NRW keine Möglichkeit für die Umsetzung meines Konzeptes.
Ist
es falsch, wenn man Europa11 in einer etwas anderen Form haben
möchte und vor allem mit Volksbefragung? Ist es falsch, von Arbeitgebern zu fordern, sich mehr um die
Lösung des Problems Arbeitslosigkeit zu kümmern? Ist es falsch, auf eine
Bundesagentur für Arbeit und Arbeitsämter zu verzichten, wenn das machbar und
kostengünstiger ist?
Deshalb ist es mir wichtig, dass Sie sich selbst meine Idee ansehen.
Bitte entscheiden sie selbst.
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