Friedhelm Kölsch beschreibt ein Konzept, wie in Städten und Regionen mehr Beschäftigung entstehen kann. Nicht Brüssel oder Berlin sind dafür zuständig, sondern die Menschen vor Ort.
Montag, 31. Dezember 2012
Sonntag, 30. Dezember 2012
Samstag, 29. Dezember 2012
Freitag, 28. Dezember 2012
Donnerstag, 27. Dezember 2012
Montag, 24. Dezember 2012
Sonntag, 23. Dezember 2012
Samstag, 22. Dezember 2012
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Bewegung 27
Bewegung 27
Die
Bewegung 27 soll hingegen eine gesellschaftspolitische Bewegung sein, die von
mir gestartet wird. Mir ist es wichtig, dass es in jedem Land einen fairen
Ausgleich zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gibt. Auch dafür möchte ich
noch einmal einige Ziele formulieren.
Ø Wir benötigen mehr Selbständige
und Unternehmer als Motoren der Wirtschaft.
Ø Jedes Dorf und jede Stadt trägt
dafür Verantwortung. Wenn möglich, sollte jedes Dorf und jede Stadt mehr
Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, als gebraucht werden.
Ø Jeder Mensch hat ein Recht auf
Arbeit. Vollbeschäftigung entsteht auch durch das Teilen von Arbeit26
und durch den intelligenten Einsatz von Information.
Ø Im 21. Jahrhundert sollten
Mindestlöhne und faire Arbeitsbedingungen selbstverständlich sein. Ist es aber
leider nicht. Niedriglöhne nur für diejenigen, die so etwas fordern.
Ø Fairer Umgang zwischen Arbeitgebern
und Arbeitnehmern.
Ø Jedes Land benötigt ein
Stabilitätsgesetz, in dem die vier Ziele der Wirtschaftspolitik festgelegt werden:
Vollbeschäftigung, Preisniveaustabilität, angemessenes und stetiges Wachstum
und Ausgleich zwischen Im- und Export. Kapital, Güter- und
Dienstleistungsmärkte und Arbeitsmärkte bedürfen der Kontrolle.
Ø Die Städte und Gemeinden müssen
mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestattet sein.
Ø Unsere Hauptverantwortung liegt
in Deutschland, unsere Mitverantwortung in Europa und der Welt.
Ø Wir sind das Volk
Dienstag, 18. Dezember 2012
Montag, 17. Dezember 2012
Zehn Gebote für eine erfolgreiche Privat- und Volkswirtschaft
Zehn Gebote für eine erfolgreiche Privat- und Volkswirtschaft
Die zehn Gebote, die Gott den Menschen gegeben hat, sind damit nicht zu übertreffen. Aber vielleicht sind sie ein Anhaltspunkt für mehr Unternehmertum in unserer Stadt und in unserem Land.
Erstes Gebot: Du sollst die soziale Marktwirtschaft lieben, sie schafft Handlungsfreiräume und kann eine Menge leisten.
Zweites Gebot: Du sollst dich selbständig machen und eine Firma gründen.
Drittes Gebot: Arbeitgeber müssen kleine finanzielle Vorteile haben, damit jeder den Wunsch hat, Arbeitgeber zu sein.
Viertes Gebot: Denke nach und entwickle Ideen. Ein Volk von Unternehmern werden wir nur mit Erfindungsreichtum und Mut.
Fünftes Gebot: Verlagere deine Produktion nicht ins Ausland.
Sechstes Gebot: Überschlage deine Kosten und mache keine falschen Preise.
Siebtes Gebot: Die Verkaufsleistung ist genauso wichtig, wie die Produktionsleistung und wie das Produkt. Entwickle deine Leistungen ständig weiter.
Achtes Gebot: Behandle deine Mitarbeiter und die Umwelt nach bestem Wissen und Gewissen.
Neuntes Gebot: Großunternehmen sind, wenn möglich, zu begrenzen und zu vermeiden, damit möglichst viele Unternehmer eine Chance auf den Märkten haben und damit keine Marktmacht entsteht.
Zehntes Gebot: Betrachte dein ganzes Leben als Waage. Was du an sozialen Leistungen erhältst, gib wenn möglich, wieder zurück. Es gibt klar definierte Zuständigkeits- und Verantwortungsbereiche –dies gilt auch für Politiker.
Die zehn Gebote, die Gott den Menschen gegeben hat, sind damit nicht zu übertreffen. Aber vielleicht sind sie ein Anhaltspunkt für mehr Unternehmertum in unserer Stadt und in unserem Land.
Erstes Gebot: Du sollst die soziale Marktwirtschaft lieben, sie schafft Handlungsfreiräume und kann eine Menge leisten.
Zweites Gebot: Du sollst dich selbständig machen und eine Firma gründen.
Drittes Gebot: Arbeitgeber müssen kleine finanzielle Vorteile haben, damit jeder den Wunsch hat, Arbeitgeber zu sein.
Viertes Gebot: Denke nach und entwickle Ideen. Ein Volk von Unternehmern werden wir nur mit Erfindungsreichtum und Mut.
Fünftes Gebot: Verlagere deine Produktion nicht ins Ausland.
Sechstes Gebot: Überschlage deine Kosten und mache keine falschen Preise.
Siebtes Gebot: Die Verkaufsleistung ist genauso wichtig, wie die Produktionsleistung und wie das Produkt. Entwickle deine Leistungen ständig weiter.
Achtes Gebot: Behandle deine Mitarbeiter und die Umwelt nach bestem Wissen und Gewissen.
Neuntes Gebot: Großunternehmen sind, wenn möglich, zu begrenzen und zu vermeiden, damit möglichst viele Unternehmer eine Chance auf den Märkten haben und damit keine Marktmacht entsteht.
Zehntes Gebot: Betrachte dein ganzes Leben als Waage. Was du an sozialen Leistungen erhältst, gib wenn möglich, wieder zurück. Es gibt klar definierte Zuständigkeits- und Verantwortungsbereiche –dies gilt auch für Politiker.
Sonntag, 16. Dezember 2012
Samstag, 15. Dezember 2012
Donnerstag, 13. Dezember 2012
Dienstag, 11. Dezember 2012
Montag, 10. Dezember 2012
Sonntag, 9. Dezember 2012
Schrittzähler für Arbeitslose
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/heinrich-alt-bundesagentur-verteidigt-schrittzaehler-fuer-arbeitslose-a-871834.html
Diese Aktion ist wirklich diskriminierend.
Diese Aktion ist wirklich diskriminierend.
Samstag, 8. Dezember 2012
Freitag, 7. Dezember 2012
Das magische Viereck jeder Volkswirtschaft
Das
magische Viereck
Das
ehemalige deutsche Stabilitätsgesetz17 sah vor, vier
volkswirtschaftliche Ziele zu beachten und zu erreichen. Darauf wurde jeder
Wirtschaftspolitiker festgelegt. Die Erreichung dieser Ziele hat auch jeder Wirtschaftspolitiker
angestrebt. Nicht um der Ziele selbst willen, sondern um Wohlstand, Freiheit,
Sicherheit und Vermögenswerte der Menschen zu schützen. Bis sich diese Ziele
irgendwo in Europa verloren haben und ein unsägliches wirtschaftspolitisches
Chaos begonnen hat18.
Die Erreichung und Beachtung
dieser Ziele ist aber für jede Volkswirtschaft wichtig. Jede Volkswirtschaft
hat diese Ziele zu beachten um Stabilität für die Wirtschaft und die Menschen
zu erreichen.
Diese Ziele sind:
Ø
Vollbeschäftigung
Ø
Stetiges
Wachstum
Ø
Preisniveaustabilität
Ø
Außenwirtschaftliches
Gleichgewicht
Warum
Vollbeschäftigung für die Menschen so wichtig ist, habe ich ja bereits erwähnt.
Stetiges Wachstum führt zu mehr
Wohlstand und sollte allen Bürgern gleichermaßen zu Gute kommen, leider ist
dies oft nicht der Fall; nur einige profitieren und die anderen gehen leer aus.
Preisniveaustabilität ist wichtig, um die ersparten Vermögenswerte vor
Inflation zu schützen. Gerade wir Deutschen haben mit Inflationen üble
Erfahrungen gemacht. Schließlich ist der Ausgleich zwischen Import und Export
sehr wichtig, um auch zwischen den Völkern gerechte Strukturen zu haben. Zu diesen
Größen gibt es natürlich weitaus mehr zu sagen. Ich möchte mich hier jedoch auf
das Ziel der Vollbeschäftigung konzentrieren.
Neben
diesen zuvor genannten volkswirtschaftlichen Größen, die eine Volkswirtschaft
stets beachten muss und nicht aufgegeben werden dürfen, gibt es auch regionale
und kommunale Steuerungsmöglichkeiten, die bisher von der Wirtschaftspolitik vernachlässigt
worden sind. Hier sind meine Vorschläge und mein Konzept. Für mich ist und
bleibt dieses Konzept eine Entwicklungsaufgabe bis sehr gute Ergebnisse damit erreicht werden. Deutschland
benötigt einen neuen Beat und einen neuen Rhythmus.
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Das gute Beispiel von Oberland
Oberland
Ich
weiß nicht, ob Sie das Oberland kennen? Ich kenne es auch nicht, ich habe es
frei erfunden, um Ihnen an einem Beispiel zu verdeutlichen, wie Arbeitsvolumen,
Arbeitszeit und Arbeitskräfteangebot die Vollbeschäftigung beeinflussen. Es
sind ebenfalls Faktoren, die dringend von der Wirtschaftspolitik beachtet
werden müssen.
Nehmen
wir an, Sie sind Einwohner im Oberland. Im Oberland, ein kleines aber
wunderschönes Land, leben friedliche und glückliche Menschen.
Im
Oberland, gibt es ein Arbeitsvolumen (Arbeitsmenge einer Volkswirtschaft) von 1
Millionen Arbeitsstunden pro Tag. Sind diese Millionen Arbeitsstunden
geleistet, dann sind alle bezahlten Arbeiten abgeschlossen. Im Oberland gibt es
200000 Arbeitskräfte, die alle sehr begabt sind und deshalb an jedem
Arbeitsplatz arbeiten können. Die tägliche Arbeitszeit beträgt somit je
Arbeitskraft fünf Stunden. Richtig, oder? Nach der Arbeit haben die Menschen
viel Freizeit. Sie gehen feiern und schlafen viel und leben ihre Kreativität
aus.
Nehmen
wir weiter an, dass Arbeitsvolumen im Oberland würde sich verändern. Eine große
Firma geht ins Ausland, weil sie dort günstiger produzieren kann und somit
höhere Gewinne erwirtschaften kann. Diese Firma nimmt sozusagen 200000 Arbeitsstunden
mit. Die Mitarbeiter können leider nicht mitkommen. Die Einwohner des Oberlandes
teilen die verbleibenden 800000 Arbeitsstunden neu auf. Jetzt müssen die
Einwohner nur noch 4 Stunden pro Tag arbeiten. Anders wäre es, wenn eine
ausländische Firma aufgrund der hervorragenden weichen und harten Standortfaktoren
in Oberland ihren Standort in Oberland wählen würde. Diese Firma würde 200000
Arbeitsstunden mitbringen. Bezogen auf die Anfangssituation, würde das Arbeitsvolumen
nun 1.200000 Millionen Stunden betragen. Die 200000 Einwohner des Landes müssten dann 6
Stunden pro Tag arbeiten.
In
einem anderen Fall hat ein Unternehmer ein neues Verfahren entwickelt, er hat
den Produktionsvorgang rationalisiert. Dadurch fallen 100000 Arbeitsstunden
weg. Die 200000 Einwohner müssen sich nun 900000 Arbeitsstunden teilen. Jeder
Einwohner arbeitet nun 4,5 Stunden pro Tag.
Durch
die Erfindung und Produktion eines neuen Produktes kommen hingegen 300000
Arbeitsstunden hinzu. Das Arbeitsvolumen beträgt nun 1.300000 Millionen
Stunden. Die 200000 Arbeitskräfte leisten nun 6,5 Stunden täglich.
Das
Arbeitsvolumen (die gesamte Arbeitsmenge) einer Volkswirtschaft steht also in
einem
engen
Zusammenhang zu den Arbeitsplätzen.
Ebenso
deutlich sind die Zusammenhänge auch bei dem Arbeitszeitangebot und dem
Arbeitskräfteangebot. In dem o.g. ersten Beispiel hat eine Firma 200000 Arbeitsstunden ins
Ausland verlagert. Die Arbeitskräfte des Oberlandes müssen dann nur noch 4
Stunden täglich arbeiten, vorausgesetzt sie teilen Arbeitszeit und das
Einkommen. Sie arbeiten 20% weniger und verdienen 20% weniger. Insgesamt sind
die Bürger des Oberlandes ärmer geworden.
Das
Einkommen von 200000 Arbeitsstunden entsteht nun im Ausland. Sind die Einwohner
des Oberlandes in dieser Situation nicht bereit zu teilen, dann könnten 160 000
Menschen immer noch 5 Stunden pro Tag arbeiten
(160
000 x 5 = 800 000 Arbeitsstunden), aber 40000 Menschen wären dann arbeitslos. Das
Einkommen der Einwohner müsste trotzdem geteilt werden, um die 40000
Arbeitslosen zu finanzieren.
Im
neuen Jahr kommen 10000 junge oberländische
Arbeitskräfte hinzu und 10000 Ausländer möchten ebenfalls gerne in Oberland
arbeiten. Dadurch würde die Arbeitskräfteanzahl bezogen auf das erste Beispiel
auf 220000 ansteigen. Die tägliche Arbeitszeit würde nun 4,545 Stunden betragen
(1 Million Arbeitsstunden dividiert durch 220000 Arbeitskräfte).
Das
Arbeitszeitangebot und das Arbeitskräfteangebot kann durch verschiedene
Maßnahmen, wie Schulbesuch, Frühverrentung, Zuwanderungsquote, Ferienzeiten, mehr
Unternehmertum, tägliche Arbeitszeiten u.a. sehr wohl verändert werden (s.o.).
Mittwoch, 5. Dezember 2012
Europäisierung und Globalisierung und Arbeitsmarkt
Europäisierung
und Globalisierung
Die
Grenzen eines Staates sind durchlässig: Tiere Krankheiten, Wasser, Luft,
Informationen, Produkte und Dienstleistungen, Wissen, Kapital, Personen,
Kriminalität und anderes passieren tagtäglich die Landesgrenzen. Ein positiver
Austausch mit anderen Nationen ist auch erwünscht. Jeder Politiker ist jedoch
auch verpflichtet, zunächst einmal den Nutzen des eigenen Volkes zu mehren. Mit
anderen Worten, er ist verpflichtet, die Arbeitsplätze und den Wohlstand des
eigenen Volkes zu erhalten. Dies geht nur, wenn er auch Instrumente (Gesetze)
hat, mit denen er die Wirtschaft steuern kann.
Stellen Sie sich vor, ein
Autofahrer würde sein Lenkrad wegwerfen und möchte trotzdem ein Ziel erreichen,
dies funktioniert einfach nicht.
Genau
das haben wir getan, als wir die sogenannten „Europäischen Freiheiten“ eingeführt
haben. Freier Verkehr von Produkten und Dienstleistungen, freier Personenverkehr,
freier Kapitalverkehr. Dadurch entstand eine Liberalisierung der Märkte und die
Politik setzte ihr ganzes Vertrauen auf die Märkte
Genau an dieser Stelle hat die
Wirtschaftspolitik eine Vielzahl von Steuerungsmöglichkeiten aus der Hand
gegeben und die Quittung bekommen:
Im
Jahr 2008 durch den Jahrhundertkollaps des Finanzsystems und die Krise ist noch
nicht vorbei. Wie Sie wissen, werden die Rettungsschirme immer höher und weiter
ausgedehnt. Die Quittung haben wir auch durch eine Vielzahl von prekären Arbeitsverhältnissen
und durch die Rekordverschuldung von 2 Billionen Euro. Bereits 1990 hatten wir
in unserem Land eine Arbeitslosigkeit, die bei ca. 2 Millionen Personen lag.
Trotzdem sind seit 1990 Hunderttausende Ausländer zugewandert13 (s.o.).
Wie ich meine, eine völlig unverantwortliche Politik. Die Arbeitslosenzahlen
sind deshalb seit 1990 hoch geblieben. Für Willy Brandt war es 1973 noch
selbstverständlich, einen Anwerbe Stopp zu verfügen und zunächst an die eigenen
Leute zu denken. Niemand käme auf die Idee, Willy Brandt zu unterstellen, er
sei ausländerfeindlich gewesen. Es
hat eher etwas mit verantwortungsvollem Verhalten gegenüber dem eigenen Volk zu
tun.
Es
ist doch richtig, auch die subjektiven Gefühle und Ängste unserer eigenen Mitbürger
ernst zu nehmen, also nicht nur die Gefühle und Ängste der ausländischen Mitbürger;
die natürlich auch, aber eben auch unsere eigenen. Ich vertrete zudem die
Auffassung, dass eine multikulturelle Gesellschaft eine kommunikationslose, zumindest
eine kommunikationsbehinderte Gesellschaft ist, weil selten jemand in der Lage
ist, zwei Sprachen perfekt zu sprechen. Wenn wir als deutsches Volk Ausländer
integrieren14 wollen, die lange in unserem Land leben und gerne
deutsche Staatsbürger sein wollen, dann ist der Arbeitsmarkt aus meiner Sicht schon
ein zentrales Kriterium.
Als
Gäste, die unser Land besuchen wollen, sind ausländische Mitbürger natürlich jederzeit
herzlich willkommen. Die Fußball WM 2006 war wirklich ein gemeinsames und
schönes Fest und wir als Deutsche waren gute Gastgeber.
Es
ist meine feste Überzeugung, dass eine europäische Wirtschaftspolitik in der
bisherigen Form der falsche Weg ist und wir die o.g. Freiheiten wieder
zurückfahren müssen. Sie haben sich als falsch erwiesen. Und noch etwas, es hat
genügend verantwortungsvolle Wirtschaftspolitiker gegeben, die von Anfang an
vor solchen Fehlentwicklungen gewarnt haben15.
Die
Schweiz und Norwegen sind wirtschaftlich sehr stark, obwohl sie sich nicht an
dem Euro beteiligen. Die Schweizer und Norweger sind trotzdem eine offene
Gesellschaft und nicht ausländerfeindlich. Lokales und nationales Handeln schafft Transparenz und
stärkt die Verantwortung. Weltweites und internationales Handeln erschwert
Transparenz und führt zu Verantwortungslosigkeit.
Für
uns gilt dies auch: Unsere Hauptverantwortung liegt in Deutschland, unsere
Mitverantwortung in Europa und der Welt – aber
nicht umgekehrt.
Ein
ständiges Überangebot an Arbeitskräften führt vor allem zu sinkenden Löhnen und zu einer starken
Position der Arbeitgeber. In manchen Ruhrgebietsstädten entsprechen die
Arbeitslosenzahlen fast den Ausländerzahlen. Dafür darf man unseren
ausländischen Mitbürgern keinen Vorwurf machen, aber verantwortungslosen Politikern
schon.
Warum
behaupten Arbeitgeber, dass sie Fachkräfte aus dem Ausland benötigen? Ist es
nicht in Wirklichkeit so, dass vorwiegend Ausländer mit geringer Bildung und
schlechten Deutschkenntnissen in unseren Betrieben beschäftigt werden?
Auch
andere Völker sind verpflichtet, ihren Bürgern gute und faire
Arbeitsverhältnisse anzubieten. Türken, Spanier und alle anderen. Darüber
müssen wir auch einmal reden. Sogar viele Deutsche wandern mittlerweile aus,
weil sie mehr Zukunft und Einkommen im Ausland erwarten. Es ist jedoch schön, Bürger eines
Landes zu sein und Kultur und Sprache zu kennen.
Von
Politikern wird gerne die Auffassung vertreten, dass die Globalisierung wie
eine Naturgewalt über uns gekommen sei. Es stimmt schon, dass wir durch die sozialen
Netzwerke, durch Telekommunikation und durch moderne Verkehrsmittel besser vernetzt
werden, aber die europäischen Freiheiten wurden von Politikern gestaltet.
Auf
internationaler Ebene wurden der Handel mit Agrarerzeugnissen, mit Textilien
und Bekleidung sowie große Bereiche des Dienstleistungshandels liberalisiert.
Insbesondere wurde auch der Kapitalverkehr liberalisiert. Hätten wir nur auf
James Tobin gehört, ein Wirtschaftsnobelpreisträger, der bereits in den 70er
Jahren einen Steuersatz von einem Prozent auf alle Devisenmarkttransaktionen
vorgeschlagen hat, um so Kapitalströme zu lenken und Spekulationen zu
verhindern.
Es
ist auch eine Schande, dass in den letzten Jahren so viel Produktion ins
Ausland verlagert wurde. Es wurden auch Gesetze geschaffen, die es erleichtern,
Eigentum an deutschen Firmen zu erwerben (Stichwort: Heuschrecken).
Heuschrecken sind solche Investoren, die andere Firmen aufkaufen, die gesunden
und gewinnbringenden Anteile „herausschneiden“ und den Rest der Firma
plattmachen.
Unser
Verantwortungsbereich bleibt Deutschland. Viele Hauseigentümer sind ja auch
froh, dass sie einen Gartenzaun haben und haben trotzdem gute Beziehungen zu
ihren Nachbarn. Gut nachbarschaftliche Beziehungen führen zu Frieden, Freiheit
und Wohlstand.
Was
mich an öffentlichen Diskussionen immer wieder wundert, ist der Umgang mit dem
Thema Rassismus. Die Evolutionstheorie z.B. war von Anfang an rassistisch. Sie
lehrt, dass sich Menschen von niederen Lebewesen hin zu höheren Lebewesen entwickelt
haben: Von niederen Rassen hin zu höheren Rassen. Vom Affen zum Menschen. Dass Mongolen und Afrikaner auf einer
niedrigeren Entwicklungsstufe stehen, als Europäer. Wenn Europa etwas gegen
Rassismus tun möchte, dann soll es sich endlich mit dieser unsinnigen
rassistischen Theorie auseinandersetzen. Leider wird diese Theorie aber an
allen europäischen Schulen gelehrt. Als Christ glaube ich, dass Gott alle
Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen hat und jedes Tier nach seiner Art16.
Ich bin jedenfalls kein Verwandter von Küchenschaben.
Zurück
zur Wirtschaftspolitik. Die unkontrollierte Öffnung unserer Volkswirtschaft hat
Verwüstungen und irreparable Schäden hinterlassen.
Dienstag, 4. Dezember 2012
Montag, 3. Dezember 2012
Die Lösung des Problems Arbeitslosigkeit
Die Lösung
des
Problems
Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit
kann nur gelöst werden, wenn es Instrumente gibt, die es erlauben, das Ziel
hoher Beschäftigungsstand anzusteuern. Solche Instrumente müssen auf volkswirtschaftlicher
aber auch auf regionaler Ebene vorhanden sein. Steuerung von Angebot und
Nachfrage, Branchenarbeitskreise, Teilen, Expertenkreise, Regionaler
Arbeitsmarktmanager sowie Vorteile durch Information sind dabei wesentliche Bausteine
zur Lösung des Problems Arbeitslosigkeit.
II. Die Lösung
des Problems
Arbeitslosigkeit
1.
Der volkswirtschaftliche Rahmen
Angebot
und Nachfrage
Leider
ist es eine Tatsache, dass es in den sogenannten Planwirtschaften (z.B. ehemalige
UDSSR und DDR) Staatsversagen gegeben hat. Dort gab es keine ausreichende
Versorgung mit Produkten und Dienstleistungen. Ebenso gibt es in einer Marktwirtschaft
auch Marktversagen. Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist dafür ein eindrucksvolles
Beispiel, obwohl das Ziel eines hohen Beschäftigungsstandes im ehemaligen
„Stabilitätsgesetz“ eindeutig festgelegt war.
Solche
Fehlentwicklungen werden hervorgerufen, durch private und politische Egoismen.
Freie Marktwirtschaft führt eben nicht zu guten Ergebnissen für alle. Die Agenda
2010 hat vor allem die Arbeitnehmer zu Zugeständnissen gezwungen. Wie jedoch
die Rente von den Millionen Minijobbern und Zeitarbeitern finanziert werden
soll, hat mir bisher noch niemand erklärt. Welche Planungssicherheit hat eine
junge Familie und wie fühlt sich ein junger Ehemann, der immer nur befristete
Verträge angeboten bekommt?
Um
solche unerwünschten Fehlentwicklungen zu vermeiden, muss der Staat deshalb
steuernd eingreifen. Der Staat hat also nicht nur das Recht, sondern auch die
Pflicht einen vernünftigen volkswirtschaftlichen Rahmen vorzugeben. Der Staat
hat insbesondere die Möglichkeit Angebot und Nachfrage zu steuern, um das Ziel
der Vollbeschäftigung zu erreichen. Angebot und Nachfrage bestimmen nämlich das
Niveau von Einkommen und Beschäftigung und somit auch das Arbeitsvolumen (sämtliche
geleistete Arbeitsstunden einer Volkswirtschaft) und die
Arbeitsplatzentwicklung in unserem Land. Jede einzelne Nachfragekomponente und
Angebotskomponente ist sozusagen eine wirtschaftspolitische Stellschraube.
Die
Nachfragekomponenten
Es gibt vier
Nachfragekomponenten, die in einer Volkswirtschaft wirksam werden:
Ø Nachfrage der privaten
Haushalte
Ø Nachfrage der Unternehmen
Ø Nachfrage des Staates
Ø Nachfrage aus dem Ausland
(Export
minus Import)
Nachfrage
der privaten Haushalte
Ihnen
allen ist bekannt, welche Produkte und Dienstleistungen ein privater Haushalt
monatlich einkauft: Käse, Wurst, Obst, Benzin, Möbel, Strom, Telefondienst,
Fernsehen, Friseurdienste, Arztdienste,
Konzert, Wohnen, Software, Internet, Laptops usw. Durch den Einkauf dieser
Produkte und Dienstleistungen finanziert ein privater Haushalt Arbeitsplätze.
Der
Staat hat die Möglichkeit, das Einkommen eines privaten Haushalts zu verändern,
indem er z.B. Kindergeld verteilt, Erziehungsgeld gewährt, die Lohnsteuerhöhe
und Umsatzsteuerhöhe bestimmt, Zuschüsse zum Bau einer Eigentumswohnung gibt
usw. Arbeitsplätze in Deutschland werden besonders dann gefördert, wenn der Bürger
sein Einkommen für Produkte ausgibt, die auch im Inland hergestellt werden.
Also „Made in Germany“.
Nachfrage
der Unternehmen
Unternehmen
sind in ihrem Einkaufsverhalten etwas anders als private Haushalte. Sie kaufen
eher Investitionsgüter ein: Maschinen, Roboter, Gebäude, Arbeitsleistungen von
Mitarbeitern, Rohstoffe, Rechte und Lizenzen usw. So werden z.B. auch durch den
Einkauf von Investitionsgütern Arbeitsplätze geschaffen. Die Inhaber eines Stahlwerkes kaufen vielleicht
einen Hochofen, ein Landwirt einen Traktor und ein Spediteur einen LKW.
Der
Staat kann auch Investitionen steuern, etwa durch Investitionszulagen und Abschreibungsmöglichkeiten.
Diese Instrumente sind auf dem heimischen Arbeitsmarkt besonders wirksam, wenn
die Investitionsgüter ebenfalls in Deutschland produziert werden.
Auch
Organisationen und Vereine treten als Nachfrager auf.
Nachfrage
des Staates
Der
Staat tritt ebenfalls als Nachfrager auf. Der Staat baut Straßen, errichtet
Schulen, organisiert in vielen Städten die Müllabfuhr, stattet die Polizei mit
Fahrzeugen aus, kauft militärische Produkte usw.
Der
Staat finanziert seine Ausgaben über Steuern, Kredite und Gebühren. Mit seinen
Ausgaben kann der Staat ebenfalls Arbeitsplätze
schaffen. Es gibt auch einen theoretischen Ansatz von J.M. Keynes, der besagt,
dass der Staat in Zeiten schwacher Konjunktur ganz gezielt Nachfrage und damit
Beschäftigung schaffen soll. Dies wurde auch von der Regierung in der Bundesrepublik
Deutschland praktiziert, als die Finanzkrise 2008 einen schweren konjunkturellen
Einbruch verursachte. Der Staat gab in dieser Situation jedem Autobesitzer einen
Zuschuss, wenn er im Gegenzug sein altes Automodell verschrotten ließ. Diese
Vorgehensweise war sehr wirksam und führte dazu, dass die Autoindustrie diese
schwere Zeit überlebte und in Verbindung mit Kurzarbeit viele Arbeitsplätze gesichert
wurden.
Inzwischen
haben wir jedoch auch eine Rekordstaatsverschuldung von 2 Billionen Euro. Jeder
Bürger ist mit über 20000 Euro verschuldet12.
Nachfrage
aus dem Ausland (Export minus Import)
Alle Güter und Dienstleistungen, die
exportiert werden, schaffen Arbeitsplätze im Inland. Alle Güter und
Dienstleistungen, die importiert werden, schaffen Arbeitsplätze im Ausland.
Wenn
man die exportierten und importierten Güter und Dienstleistungen miteinander
verrechnet, entsteht ein „Arbeitsplatzsaldo“. Exportieren wir als Bundesrepublik
Deutschland mehr Güter und Dienstleistungen,
als wir importieren, dann entstehen bei uns mehr Arbeitsplätze als im Ausland,
d.h. das Ausland finanziert mit seinen Einkäufen mehr Arbeitsplätze bei uns,
als wir dort. Als „Exportweltmeister“ trifft dies momentan auf unser Land zu.
Würden wir als Bundesrepublik mehr importieren als wir exportieren, dann würden
im Ausland mehr Arbeitsplätze entstehen als bei uns.
Der
Staat hat auch die Möglichkeit, mit seinen Instrumenten, den Import und den
Export zu beeinflussen und damit auch die Arbeitsplätze in unserem Land. Als es
die BSE Krise in Großbritannien gab, wurde z.B. die Einfuhr von britischem
Rindfleisch verboten. Gut für die deutschen Schlachthäuser und Metzger. Werden
Normierungen für Bananen und Gurken eingeführt, wie dies tatsächlich schon
geschehen ist, dann kommt eben nicht mehr jede Banane ins Land. Gibt es eine
Aufwertung unserer Währung, dann werden unsere Produkte teurer und werden nicht
mehr so oft gekauft.
Angebot
Der
Staat kann auch die Angebotsseite verbessern, d.h. er kann die Bedingungen für
Unternehmen verbessern. Der Staat kann damit mehr Lust auf Unternehmertum machen.
In der Regel ist damit eine Verbesserung der Kostenstruktur von Unternehmen gemeint: Niedrige
Zinssätze, niedrige Lohn- und Lohnnebenkosten, niedrige Steuersätze, niedrige
Energiekosten usw. In diese Richtung ging die Agenda 2010. Dadurch wurden zwar
mehr Beschäftigungsverhältnisse geschaffen, aber vor allem im Teilzeitbereich
und über Leiharbeit mit oft üblen Folgen für die Beschäftigten.
Leider
sind fast alle Unternehmer, Unternehmensberater und Politiker auf das Kostenelement
fixiert und nicht auf die kreative und schöpferische Seite. Existenzgründermessen
oder Erfindertage sollte es in jedem Kindergarten, in jeder Schule, in jedem Betrieb,
an jeder Universität und in jeder Stadt geben. Eine gute Idee haben ist besser, als lebenslang
knochenhart zu arbeiten. Ein gutes Produkt ist besser als ein nur billiges
Produkt.
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